Anfänger Probetraining:
Dienstag und Donnerstag – Einstieg jederzeit möglich.
„Indem man sein Herz befreit, lässt man freie Bewegungen entstehen. Indem man seinen Körper frei bewegt, erschafft man ein Herz, das durch nichts festgehalten werden kann“
Nobuyoshi Tamura
Das Training konzentriert sich auf die Koordination des Körpers und des Geistes. Auf aktive und dynamische Weise lernt man sich selber und seinen Körper kennen. Man lernt, entspannt auf einen Angriff zu reagieren, ohne sich der Bewegung des Partners zu widersetzen. Um das zu erreichen, braucht man ein gutes Gleichwicht, eine ruhige Atmung und keine störenden Gedanken. Um diese Fähigkeit zu erreichen, gibt es entsprechende Übungen. Aikido lernt man nach und nach, man entwickelt sich stets weiter, ohne dass es ein Ende gibt.
Jeder kann Aikido betreiben: jung und alt, Mann und Frau, groß und klein, gelenkig und ungelenkig. Man verwendet seine eigenen Talente und lernt diese zu entwickeln. Zusammen wandeln wir den gleichen Weg, aber jeder mit seinen eigenen Beinen und in seinem eigenen Tempo. Eine regelmassige Übung verbessert nicht nur die individuelle Technik, sondern führt zum Aufblühen der Persönlichkeit.
Für das Training (Keiko) trägt man einen Keikogi (Hose, Jacke und Gurtel). Diese Kleidung ist der des Judo sehr ähnlich, weiß und aus Baumwolle gewebt. Ab einem bestimmten Niveau zieht man einen Hakama an. Dieser Hakama ist wie ein „Hosenrock“, und üblicherweise aus Indigo oder schwarzer Baumwolle hergestellt. Er soll den äusseren Fussknöchel erreichen, ist er länger, wird er hinderlich.
Die meiste Zeit trainiert man im Dojo, dem Ort (Jo) zum Studium des Weges (Do). Es gibt verschiedene Techniken: Techniken mit bloßen Händen gegen einen oder mehrere Angreifer, die bewaffnet sind oder nicht, Techniken mit Bokken (Holzschwert), mit Jo (Stock) und mit Tanto (Messer) und Atmungs- und Konzentrationstechniken. Man lernt auch seinen Körper zu schützen, indem man als Reaktion einer Verteidigung Rollen macht und fallen lernt. Man konzentriert sich auf „hier und jetzt“. Eine Handlung sorgfältig auszuführen bedeutet, bereits günstige Voraussetzungen für die Verwirklichung der nächsten Handlung zu schaffen, und dadurch wird Budo ausgeübt.
Um sicher und bewusst trainieren zu können gibt es Regeln auf und neben den Matten (Tatami), die als Grundlage den gegenseitigen Respekt haben. Diese Regeln nennt man die Etikette (Reigi). Es genügt nicht, sich der Form anzupassen. Die Etikette soll von Herzen kommen.Die meiste Zeit trainiert man mit einem Partner, jedoch gibt es keinen Wettbewerb. In einem selbst muss der Geist des Zorns, der Trägheit, der Angst usw. besiegt werden. In der Welt des Budo, wo man oft großen Wert auf die Wirksamkeit einer Technik und auf die Kraft der Ausführung legt, ist jene innere Kraft noch wichtiger, die es erlaubt, über dieses Stadium hinauszugehen. Die Ausübung des Aikido darf sich nicht darauf beschranken, stark werden zu wollen, im Sinne, seinen Partner zu verletzen oder nicht verlieren zu wollen.
Man kann Prüfungen ablegen um verschiede Grade zu erhalten. Wie auf einer Treppe wird, Stufe für Stufe, hinauf gegangen. Man kann sie nicht auf einmal nehmen.
Ganz nach dem eigenen Geschmack kann Aikido auf unterhaltsame oder intensive Weise trainiert werden.
Wichtig ist es mit Freude zu trainieren!
So wichtig es für das Zusammenleben ist, dass man sich durch positive Handlungen in die Gemeinschaft einbringt und damit die „Harmonie mit dem Menschen“ fördert, so wichtig ist es wohl für die persönliche Entwicklung (zumindest im Aikido), dass die Einstellung sich selbst und den Anderen gegenüber im Training positiv und aufrichtig ist.
Shisei, Kokyu und Irimi etc. bleiben graue Theorie, wenn sie nicht fortwährend im Keiko erobert werden und früher oder später im Inneren des Aikidoka Platz greifen können. Es gibt dann kaum eine größere Freude, als das (vorläufige) Ergebnis seiner Recherche mit Freunden und Schülern teilen zu können. Wie wäre es, wenn es uns gelänge, die gute Atmosphäre unseres Trainings, in der wir Herz und Geist harmonisch durch Aikido vereinen, auch öfter in den Alltag einfließen zu lassen um sie „mit unseren menschlichen Geschwistern und …allen Lebewesen zu teilen.
„Aikido ist der Weg geistiger und körperlicher Zusammenarbeit in Harmonie mit den Naturgesetzen. Es ist der Weg über die tägliche Übung die Gesetze des Zusammenspiels von Körper und Geist zu erforschen, anzuwenden und zu begreifen.“ M. Ueshiba
Die Ausführung der Techniken im Aikido stützt sich auf die eigene Dynamik, die man in Verbindung mit der des Angreifers einsetzt. Diese Dynamik wird zu einer Quelle oftmals überraschender Energie, die den Angreifer aus dem Gleichgewicht bringt und es ermöglicht, auch kräftigere Personen zu immobilisieren oder zu werfen.
Die Übung dieser Disziplin entwickelt alle physischen Kapazitäten des Körpers und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Bessere Selbsterkenntnis ist die Folge und psychisches Gleichgewicht, Gesundheit und auch Lebensfreude werden gefördert.
Diese Kampfkunst ist bemüht, in ihrem Unterricht alle traditionellen Aspekte, wie moralische Werte und spirituelle Entwicklung aufrechtzuerhalten und zu vermitteln. So kann sie zu einem wertvollen Leitfaden für alle Ereignisse des täglichen Lebens werden.
Claude Pellerin, 7. Dan Aikido
Technischer Direktor Shumeikan Wien Dojo
Aikido ist eine Kampfkunst, die in Japan durch ihren Gründer Morihei UESHIBA, geb. 1883, hervorgebracht wurde.
Es ist eine relativ junge Kampfkunst, die etwa gleichzeitig erschaffen wurde wie das Judo. Sie entstand aus den Wurzeln der japanischen Kampfkünste, die zu diesem Zeitpunkt schon seit Jahrhunderten gepflegt wurden. Auf der Basis der verfeinerten Techniken der KOBUDO (alte japanische Kampfkünste), wurde das Aikido auf der universellen Wahrheit begründet: „der absolute Sieg ist jener, der keinen Konflikt kennt“.
„Indem man sein Herz befreit, lässt man freie Bewegungen entstehen. Indem man seinen Körper frei bewegt, erschafft man ein Herz, das durch nichts festgehalten werden kann.“
Monatlicher Beitrag: € 52,- (tägliches Training möglich)
bei halbjährlicher Bezahlung: € 253,- (für 6 Monate)
Monatlicher Beitrag für Studenten und Spezialfälle: € 35,-
bei halbjährlicher Bezahlung: € 195,- (für 6 Monate)
Eintrittsgebühr: € 60,- (Einmalig zu zahlen)
Herzlichen Dank für Ihr Interesse!
Derzeit bieten wir leider kein Kindertraining an. Wir hoffen, dass wir demnächst wieder damit starten können.
Bankverbindung: Bank Austria AG
IBAN: AT08 12000 50960001800
BIC: BKAUATWWXXX
Wichtigen Informationen:
Dafür gibt es Download der Dojobrochüre mit allen wichtigen Informationen
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